Bukarest (ADZ) - Der rechtspopulistische Mystiker Călin Georgescu, der letztes Jahr überraschend den ersten Durchgang der später annullierten Präsidentschaftswahlen gewann, muss umgerechnet rund 10.000 Euro Strafe zahlen. Die Aufsichtsbehörde für die Verarbeitung personenbezogener Daten verhängte gegen den damaligen Kandidaten, der sich den Wahlsieg mithilfe Russlands erschummelt haben soll, zwei Bußgelder. Erstens habe Georgescus Website unrechtmäßig automatisch sogenannte Cookies auf den Geräten der Benutzer ohne deren Zustimmung und ohne Bereitstellung klarer und zugänglicher Informationen gespeichert. Zweitens war ein Kontaktformular auf der Internetseite problematisch – Georgescus Datenschutzbeauftragter habe es versäumt, die Personen, die das Formular ausfüllten, über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten aufzuklären. Laut Gesetz muss jeder Website-Betreiber die klare und informierte Zustimmung des Nutzers einholen, bevor er Cookies setzt oder Daten über Formulare sammelt.