Georgescu bekennt sich zu „jungem Schützling“

Călin Georgescu | Archivfoto: Inquam Photos

Bukarest (ADZ) – Călin Georgescu, Protagonist der annullierten Wahlen von 2024, vermeidet es generell, mit AUR-Chef Simion in Verbindung gebracht zu werden – selbst wenn Letzterer eine Wiederholung der Stichwahl verlangt und sich beim mystischen Extremisten anbiedert. In der Blogshow  des Journalisten Marius Tuca lobte Georgescu jedoch Simion am Mittwoch als „jungen Schützling“ und zeigte sich offen für ein Regierungsamt unter Simions Präsidentschaft: Er sei „äußerst bereit, dem Land in jeder Lage und Position zu dienen“, doch liege ihm nichts an Ämtern, sondern an einer „Systemänderung”. Georgescu verhieß dabei eine „Totalsäuberung in allen Bereichen”. Er sprach im Kontext aber von der Notwendigkeit eines breiten Teams und einer stabilen Parlamentsmehrheit und widersprach Simions radikalem Vorschlag, 500.000 Staatsbedienstete zu entlassen. Über Simions Gegner Nicușor Dan äußerte sich Georgescu eher abfällig und nannte dessen außenpolitische Aussagen „infantil“.