Bukarest (ADZ) - Der Wahlkampf für die Europa- sowie vorgezogene Kommunalwahl hat begonnen, die Behörden gaben daher am Wochenende auch die Zahl der im In- und Ausland einzurichtenden Wahllokale bekannt, die am Wahltag bzw. dem 9. Juni l. J. ihre Türen für insgesamt 18,96 Millionen wahlberechtige Bürgerinnen und Bürger öffnen werden. 

Nach Angaben der Ständigen Wahlbehörde AEP werden am Wahltag im Inland für die EU- sowie Kommunalwahl 18.955 Wahllokale eingerichtet, während den im Ausland wohnhaften rumänischen Wählerinnen und Wählern für die Europawahl 915 Wahllokale zur Verfügung stehen werden – immerhin um 474 mehr als im Jahr 2019. Man sei bemüht gewesen, die Zahl der Wahllokale vor allem in Ländern mit großen rumänischen Gemeinschaften aufzustocken, teilte das Auswärtige Amt mit. Die rumänische Diaspora kann entsprechend mit 150 Wahllokalen in Italien, 147 in Spanien, 104 in Großbritannien, 87 in Deutschland, 67 in Frankreich und Monaco, 52 in Moldau, 45 in den USA, 24 in Belgien, 17 in Österreich, jeweils 16 in Irland und den Niederlanden, 24 in Dänemark und 12 in Kanada rechnen.

Für die Europawahl ließ die Wahlbehörde AEP insgesamt 12 parlamentarische und außerparlamentarische Parteien, Wahlbündnisse sowie vier parteifreie Kandidaten zu. Diese sind: die Wahlallianz PSD-PNL, das Wahlbündnis Geeinte Rechte bestehend aus USR, PMP und der „Macht der Rechten“, die Partei „Sozialistisches Rumänien“, die AUR, die Kleinpartei SOS der extremistischen Senatorin Diana Șoșoacă, die Partei „Rechte Alternative“, die Humanistisch-Sozialliberale Partei, REPER, der UDMR, die PRM, die „Partei der Patrioten“, die Partei „Geeinte Diaspora“, sowie die parteifreien Kandidaten Paula Pîrvănescu, Vlad Gheorghe, Nicolae Stefanuță und Dumitru Șoșoacă.