Budapest/Bukarest (ADZ) - Anlässlich der Dreier-Gespräche zwischen Österreich, Bulgarien und Rumänien in Budapest zum Thema Schengen hat sich auch Premierminister Marcel Ciolacu zu einem Arbeitsbesuch in Ungarn aufgehalten. Das Nachbarland hält noch bis Jahresende die turnusmäßige Ratspräsidentschaft der Europäischen Union und spielt so eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Erweiterung des Schengen-Raums um Rumänien und Bulgarien, die dieses Jahr nur mit den Luft- und Seegrenzen aufgenommen waren. Er baue weiterhin auf die aktive Unterstützung Ungarns zur Erfüllung dieses Ziels Rumäniens, ließ Premierminister Marcel Ciolacu im Vorfeld mitteilen. Auf der Tagesordnung stand auch ein Gespräch mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban.
Innenminister Cătălin Predoiu, der maßgeblich an den Schengen-Verhandlungen beteiligt ist, traf sich in der ungarischen Haupstadt mit seinen Amtskollegen aus Österreich und Bulgarien sowie mit der amtierenden EU-Kommissarin für Inneres, Ylva Johansson. Außer ihm gehörten auch Außenministerin Luminița Odobescu und Verkehrsminister Sorin Grindeanu der rumänischen Besuchsdelegation an. Auch UDMR-Chef Hunor Kelemen war dabei.