NATO-Übung „Swift Response“ über Rumänien

Größte Luftlandeoperation in Europa seit 1945

Luftlandeübung „Swift Response“, Câmpia Turzii: Fallschirmjäger der deutschen Bundeswehr und Soldaten verbündeter NATO-Partner trainieren im Rahmen der Luftlandeübung „Swift Response“ an Hubschraubern des Heeres und der NATO-Partner. Die NATO bezeichnet die Übung als größte Luftlandeoperation seit dem Zweiten Weltkrieg. Das Übungsszenario ist die Befreiung eines Flugplatzes gegen feindliche Kräfte. | Foto: Kay Nietfeld/dpa

Câmpia Turzii/Brüssel (ADZ/ dpa) - Beim siebenbürgischen Militärflugplatz Câmpia Turzii steigt diese Tage die Luftlandeübung „Swift Response“ – nach Angaben der NATO die größte in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs, an der sich Soldaten aus insgesamt sieben NATO-Staaten beteiligen. Die Übung „Swift Response“ ist Teil der zurzeit laufenden Übungsserie namens „Steadfast Defender“, mit der das Verteidigungsbündnis auf die veränderte sicherheitspolitische Lage reagiert, die sich aus dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ergeben hat. „Swift Response“ soll dabei vor allem Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen: So wurden am Montag rund 1500 Fallschirmjäger in zwei Wellen abgesetzt, um – dem Übungsszenario folgend – einen von feindlichen Kräften besetzten Militärflugplatz wieder freizukämpfen. Das Ziel wurde nach etwa sechs Stunden erreicht. Am Dienstag stand sodann der Lufttransport von Verstärkung und Material auf dem Programm.

Des Weiteren trainieren die Soldaten auch Angriffe auf feindliche Radarstationen und Artilleriestellungen, wie ein Sprecher der deutschen Division Schnelle Kräfte (DSK), die die Übung führt, mitteilte.