Bukarest (ADZ) - In den ersten zehn Monaten 2013 belief sich das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) auf geschätzte 4,807 Milliarden Euro und war damit um rund 3,522 Milliarden Euro niedriger als in derselben Zeitspanne 2012. In der Landeswährung berechnet verringerte sich der Fehlbetrag um 15,893 Milliarden Lei auf 21,221 Milliarden Lei, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) mit. Im Zeitraum Januar bis einschließlich Oktober 2013 stiegen die Exporte (fob) um 9,2 Prozent auf 41,180 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 8,5 Prozent auf 181,825 Milliarden Lei). Die Importe (cif) hingegen sanken im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres um 0,1 Prozent auf 45,987 Milliarden Euro (in Lei berechnet minus 0,8 Prozent auf 203,046 Milliarden Lei).

Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen. Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Ländern ab (69,9 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 76,1 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU). Im Oktober exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Rekordwert von 4,702 Milliarden Euro und importierte im Wert von 5,345 Milliarden Euro. Das Oktober-Handelsdefizit belief sich auf 643,4 Millionen Euro und war damit um 467,2 Millionen Euro niedriger als im Oktober vergangenen Jahres.