TdW modernisiert seine Infrastruktur

Reschitzaer Theater unter 66 landesweit geförderten Einrichtungen

Reschitza/Bukarest – Das Reschitzaer Theater des Westens (TdW) gehört zu den landesweit 66 Kultureinrichtungen, für die das Ministerium für Entwicklung, Öffentliche Arbeiten und Verwaltung Gelder zwecks „Unterstützung ihrer Tätigkeit und Modernisierung der kulturellen Infrastruktur“ bereitstellt. Zur Verfügung stehen für alle 66 Einrichtungen 231.458.960,88 Lei für Theater, Opern und Philharmonien/Philmarmonische Orchester aus 40 Ortschaften in 31 Landeskreisen, die aus Mitteln der Kommunalverwaltungen finanziert werden. Dafür stellt der Staat einmalig zwei Prozent der Einkommensbesteuerung bereit, die bis am 31. Mai 2025 beim Finanzamt eingelaufen sind. Der entsprechende Vorschlag, den die Regierung guthieß, kommt – aufgrund dringender Anfragen und Finanzierungsforderungen – von Minister Attila Cseke (Ungarnverband UDMR).

Die Anfragen und Finanzierungsforderungen kamen (in der Reihenfolge des rumänischen Alphabets) aus den Landeskreisen Alba, Arad, Argeș, Bihor, Bistritz-Nassod/Bistrița-Năsăud, Botoșani, Kronstadt/Brașov, Brăila, Buzău, Karasch-Severin/Caraș-Severin, Klausenburg/Cluj, Konstanza/Constanța, Covasna, Dâmbovița, Dolj, Galatz/Galați, Giurgiu, Gorj, Harghita, Hunedoara, Jassy/Iași, Marmarosch/Maramureș, Mureș, Neamț, Prahova, Sathmar/Satu-Mare, Hermannstadt/Sibiu, Sutschawa/Suceava, Temesch/Timiș, Vâlcea und Vrancea.

Das Theater des Westens in Reschitza, das in jüngster Vergangenheit viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, vor allem durch Initiativen im Bereich der Fokussierung auf Theaterfestivals und -experimente (Straßentheater, Theaterfestival „New Wave“, Kinder- und Jugendtheaterfestivals, Experimentaltheater, Projekte, die das Publikum zum Suggerieren von Aufführungsthemen und zum Mitmachen anregen usw.) erhält fast ein Prozent der Gesamtsumme, 2.573.081,33 Lei.

Entwicklungsminister Cseke Attila sagte nach der Unterzeichnung der Finanzierungsdokumente: „Unsere erklärte Absicht ist es, mittels dieser Maßnahme Theater, Opern, Philharmonien und Puppentheater zu fördern. Sie sollen nicht nur von den Kommunen, sondern auch direkt seitens des Staates zusätzliche Gelder bekommen. Wir haben uns bemüht, die Gesamtsumme proportional mit den uns gestellten Finanzierungsforderungen – diese kamen in Abstimmung zwischen den geförderten Kultureinrichtungen und den sie fördernden Kommunen – aufzusplitten. Dafür hatten wir einen Termin angegeben und wer den einhielt, steht auf der Liste der Geförderten.“