Aufrechterhaltung einer „immer engeren Union“

Staatspräsident Johannis über den Gipfel in Brüssel

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Bukarest (Mediafax/ADZ) – Staatspräsident Klaus Johannis erklärte am Ende des Gipfeltreffens in Brüssel vom Wochenende, dass das Hauptziel der Verhandlungen darin bestand, die Einheit der Europäischen Union aufrecht zu erhalten. Rumänien sei der Ansicht, dass die Fragmentierung der Union vermieden werden muss. „Es liegt im Interesse Rumäniens, dass es Mitglied einer starken, geeinten Europäischen Union ist, die sich auf die Achtung der Prinzipien und Werte stützt, nach denen sie gegründet wurde“, unterstrich Johannis. Die Aufrechterhaltung des Konzepts einer „immer engeren Union“- „ever closer union“ - sei dabei wesentlich. Was die Flüchtlingskrise betrifft, äußerte Johannis, dass es nötig sei, die bisher bereits vereinbarten Maßnahmen durchzuführen. Wichtig sei dabei insbesondere der Aktionsplan Europäische Union - Türkei. Was das Abkommen der EU mit Großbritannien betrifft, zeigte sich Johannis zufrieden damit, dass in der Formulierung der Endfassung einige Ansuchen Rumäniens berücksichtigt wurden. Dabei gehe es um die Freizügigkeit des Personenverkehrs gemäß Art. 45 des Unionsvertrags und dass diese Freizügigkeit nicht aus „rein politischen Gründen“ eingeschränkt werden kann. Johannis zeigte sich auch zufrieden mit den Regelungen, die für Rumänen auf dem britischen Arbeitsmarkt vorgeschlagen wurden.