Außenministerium reagiert auf Schweinepest-Vorwürfe

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Bukarest (ADZ) – Das rumänische Außenministerium hat auf die Vorwürfe des bulgarischen Premierministers Boiko Borisov reagiert, wonach die rumänischen Touristen die Hauptverantwortlichen an der Einschleppung der Schweinepest sein sollen. Von rumänischer Seite wurden diese Anschuldigungen als enttäuschend bezeichnet. Das Ministerium ließ via Facebook verlauten, man sei verwundert über „die Art, in der der Ministerpräsident Bulgariens sich zu den rumänischen Urlaubern geäußert hat, vor allem angesichts der Tatsache, dass diese in substantieller Weise zum bulgarischen Bruttoinlandsprodukt beitragen. 


Borisov hatte kundgetan, er sei davon überzeugt, dass die Schweinepest von rumänischen Touristen eingeschleppt worden ist. „57.000 Autos kommen täglich aus Rumänien über die Donaubrücke nach Bulgarien. Die Touristen kommen, essen und werfen ihre Reste auf die Straße. Dagegen können wir nichts tun“, so Borisov zur bulgarischen Lokalzeitung „Sega“.