PNRR: Rumänien erhält 1,8 Mrd. Euro Vorfinanzierung

Premier Ciucă mahnt Verzug bei Gesetzgebung an

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Bukarest/Brüssel (ADZ) – Rumänien hat am Donnerstag für den Nationalen Aufbau- und Resilienzplan (PNRR) eine Vorfinanzierung im Umfang von 1,8 Milliarden Euro von der Europäischen Kommission erhalten. Das Geld „entspricht 13 Prozent der Mittel, die das Land insgesamt aus der Aufbau- und Resilienzfazilität erhalten soll“, heißt es in einer Pressemitteilung der Brüsseler Behörde. Der rumänische Resilienzplan sieht unter anderem 3,9 Mrd. Euro für Investitionen in die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur, 2,7 Mrd. Euro für energieeffiziente Renovierungen und seismische Renovierungen von Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Gebäuden sowie 1,5 Mrd. Euro für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung vor. 

Rumäniens Premierminister Nicolae Ciucă (PNL) erklärte am Freitag, dass Rumänien zumindest bei der Gesetzgebung für die Umsetzung des Resilienzplanes in Verzug geraten ist, für die Umsetzung der 507 Meilensteine und Ziele des PNRR müsse möglichst bald ein Eilerlass vorliegen. 

Über die Laufzeit des PNRR soll Rumänien Mittel in Höhe von insgesamt 29,2 Mrd. Euro erhalten, davon 14,2 Mrd. Euro Zuschüsse und 14,9 Mrd. Euro Darlehen.