Präsident Johannis bei NATO-Gipfel in Brüssel

Allianz will Beistandspflicht auf Weltraum ausdehnen

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Brüssel/Bukarest (ADZ) – Die Staats- und Regierungschefs der 30 NATO-Staaten sind am Montag in Brüssel zusammengetroffen, um sich der als aggressiv wahrgenommenen Politik Russlands sowie den sicherheitspolitischen Konsequenzen des Aufstiegs Chinas, aber auch ihrer Reforminitiative „NATO 2030“ zu widmen – ein Projekt, das darauf abzielt, die NATO politisch und militärisch zu stärken und auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg davor angekündigt hatte, wollten die Bündnispartner auf ihrem Gipfel auch eine neue Strategie für die Abwehr von Cyberangriffen beschließen sowie die Beistandspflicht auf den Weltraum ausweiten. Dem Gipfeltreffen kam diesmal eine besondere Bedeutung zu, da es vor allem die Gelegenheit für einen ersten Kontakt zwischen US-Präsident Joe Biden und den anderen Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten bot.

Wie die rumänische Präsidentschaftskanzlei am Wochenende in einer Presseerklärung mitteilte, wollte sich Staatschef Klaus Johannis beim Gipfeltreffen zudem für eine Konsolidierung der östlichen NATO-Flanke, insbesondere in der Schwarzmeer-Region, einsetzen.