Simion sieht sich als mögliches Opfer eines Anschlags

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Bukarest (ADZ) – In einem YouTube-Interview mit Steve Bannon, einem ehemaligen Berater von Donald Trump und prominenten MAGA-Vertreter, stellt AUR-Chef und Präsidentschaftskandidat George Simion steile Verschwörungsthesen auf. Es werde wohl versucht, ihn „mit allen Mitteln“ zu beseitigen – notfalls sehe man es auch auf sein Leben ab, wie er mit Verweis auf Donald Trump und den slowakischen Premier Robert Fico verdeutlichte. Auf Bannons Nachfrage, ob er damit von einem möglichen Attentat spreche, antwortete Simion bejahend und untermauerte seine Behauptung unter anderem mit der Festnahme von Călin Georgescu, den er übrigens als Premierminister einsetzen wolle – dieser sei ja ohne triftigen Grund auf offener Straße von der Polizei aufgegriffen worden. Hinter einem solchen möglichen Anschlag  würden  „Globalisten“ stehen, die eine transatlantische Allianz der Nationalisten fürchten. Simion erinnerte im Kontext an eine von ihm angeblich mitbegründete Bewegung „Make Europe Great Again“, die  globalistische Kräfte in allen EU-Staaten schrittweise zurückdrängen wolle.

Der AUR-Chef betonte seine Verbindungen zu europäischen Rechtsparteien und nannte unter anderem Schlüsselakteure wie Marion Maréchal und Marine Le Pen in Frankreich, Santiago Abascal in Spanien und Nigel Farage in Großbritannien als Unterstützer. Er sei überzeugt, dass diese Bewegung gewinnen werde – vorausgesetzt, die Wahlen in Rumänien und Polen verliefen „frei und fair“.