Verdächtiger tot: Ermittlungen gehen weiter

Bukarest (ADZ) - Der Verdächtige im Fall der ermordeten 11-Jährigen aus dem Landkreis Dâmbo-vi]a lenkte am Montag in den Niederlanden sein Fahrzeug gegen einen LKW. Ob es sich dabei um Suizid handelte, ist noch nicht bestätigt.

Seine ehemalige Verlobte erwähnte gegenüber der Lokalpresse, der Verdächtige habe – unter anderem wegen Sexualdelikten – bereits verschiedene Gefängnis- und Psychiatrieaufenthalte hinter sich. Die niederländischen Behörden bestätigen die Angaben mit dem Verweis auf laufende Ermittlungen nicht. Laut Generalstaatsanwalt Bogdan Licu wären rumänische Grenzbeamte auch in diesem Fall nicht gewarnt worden, die Ausreise zu verhindern, da kein europäisches Programm dieser Art existiere.

Er betont weiter, dass die Akte mit dem Ableben des Verdächtigen nicht geschlossen und die Polizei verschiedenen Spuren folgen würde. Um unter anderem he-rauszufinden, ob der Tatverdächtige Komplizen hatte, kündigten die niederländischen Behörden enge Zusammenarbeit an.