Eine Seelen verbindende Publikation

„Lebensräume in der Honterusgemeinde“ übertrifft Erwartungen und festigt Gemeinschaft

Eröffnet wird die diesjährige Adventsausgabe (Nr. 53) mit einem längst vertrauten, offenen Blick von der Seelsorgerin in der Gemeinde, Pfarrerin Christiane Schöll auf dem Titelblatt der Publikation, die sich durch ihre Predigten, Andachten und Beziehungen zu den Gemeindegliedern, den offenen Aussprachen längst zu einer vertrauten Person nicht nur im geistlichen Leben von Kronstadt, im Repser Umfeld, sondern auch in anderen Gemeinden des Evangelischen Kirchenbezirkes Kronstadt gemacht hat. Sie lädt auch zu den jeden ersten Dienstag im Monat stattfindenden Bibelarbeiten – 18.30 Uhr im Blauen Haus –,ein bei denen das Verständnis für die Auslegungen der Bibel vertieft wird. Eingeleitet wird die aufliegende Ausgabe mit dem Aufruf zum Advent von Gemeindepädagogin Franziska Riemer, die sich durch ihre vielseitige Arbeit besonders mit Kindern und Angehörigen der jungen Generation beliebt gemacht hat. Ihr Aufruf „Lassen Sie uns in dieser Winterzeit die Kraft der Gemeinschaft spüren und uns gegenseitig in der Dunkelheit des Winters ein Licht sein. Denn auch Jesus selbst spricht ‘Ich bin das Licht de Welt’“. In rumänischer und ungarischer Sprache wird dieses Gedankengut auch für alle Gottesdienstteilnehmer ausgesprochen, die nicht mit Gliedern der Gemeinde verheiratet oder der deutschen Sprache mächtig sind. Zu den Andachten in der Adventszeit im Blumenauer Altenheim lädt Pfarrer Joachim Lorenz ein. Diese fanden an drei Tagen, jeweils Mittwoch dem 4., 11. und 18. Dezember statt. Geboten wird anschließend die Planung sämtlicher geistlicher Veranstaltungen im Advent bis zum 5. Januar 2025. Krippenspiel und Kinderbescherung sind am 22. Dezember, in der Blumenauer Kirche um 16 und bzw. 17 Uhr eingeplant. Der Gottesdienst am Heiligen Abend, dem 24. Dezember wird in der Schwarzen Kirche gefeiert, 17 Uhr, in deutscher Sprache, mit Stadtpfarrer Christian Plajer, und 18.30 Uhr in rumänischer Sprache, mit Vikar Claudiu Riemer. Am Ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember, findet der Hauptgottesdienst um 10 Uhr, in der Blumenauer Kirche mit Pfarrer Joachim Lorenz statt. Zum Jahresende wird am 31. Dezember, 12 Uhr in die Schwarze Kirche zur traditionellen Musik und Meditation zum Jahreswechsel mit Vikar Claudiu Riemer eingeladen und für 17 Uhr in die Blumenauer Kirche zum Hauptgottesdienst zur Jahreswende. Der erste Gottesdienst im Neuen Jahr, findet am Sonntag dem 5. Januar 2025, in der Blumenauer Kirche um 10 Uhr mit Stadtpfarrer Christian Plajer statt.

Ein kurze Vorschau im Rahmen der Vortragsreihe „Kulturerbe hautnah“ auf die Ausstellung und dem Vortrag zu den Turmknopf-Inschriften an der Obervorstädter Kirche wird geboten. Dazu wird am 29. Januar 2025, um 17 Uhr, in das Kapitelzimmer eingeladen. Dr. Agnes Ziegler wird an Hand von Originalen die Teilnehmer auf diese Zeitreise führen. Mehrere informative Berichte sind in der Ausgabe zu lesen. Der gesamte Inhalt wird mit Bildern aus dem Leben der Honterusgemeinde bestens illustriert. Hannelore Joos bietet eine Übersicht zu dem Gemeindeausflug, der am 26. Oktober nach Halmagen und Bekokten geführt hat. In Halmagen wurde die evangelisch-lutherische Kirche besichtigt, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Dort war auch die Steinbüste der österreichischen Kaiserin Elisabeth, bekannt als Sissi, zu sehen. Beeindruckend waren auch die Worte von Presbyterin Anna Mago, die die Führung und Erklärungen für die Besucher vorgenommen hat. Von da ging die Fahrt weiter nach Bekokten, der Kirchengemeinde, die zum Fogarascher Gemeindeverband gehört. Dort wurden die Kronstädter Gäste von Pfarrer Dr. Johannes Klein und Dr. Renate Klein empfangen, die sie als Gastgeber in die Geschichte der Kirche einführten. Ein Teil der Gruppe besuchte Seligstadt mit dem Jugendbegegnungszentrum. Nach dieser Dokumentationsreise kehrten die Teilnehmer mit neuem Wissen über einen weiteren Teil von Kirchengemeinden zurück, die nur selten oder gelegentlich auf Eigeninitiative besucht werden. Diese Gemeindeausflüge spielen eine ganz besonders wichtige Rolle im Zusammenhalt und dem gegenseitigen Kennenlernen der Gemeindeglieder. Ansprechende Fotos lieferte für den Inhalt der Ausgabe Gemeindekuratorin Ortrun Mahl von dem Besuch der Jüngsten im Altenheim Blumenau anlässlich des Erntedankfestes. Begrüßt wird Laura Iordache, die seit neun Jahren Sozialassistentin ist und nach zwei Jahren nach der Elternzeit wieder in der Diakonie wirkt.

Mehrere Mitteilungen bietet Cristina Ciubotaru über vorgenommene Arbeiten und Neuigkeiten im Bereich der historischen Liegenschaften. Informiert werden die Gemeindeglieder über die Reparaturen der Kapelle am Innerstädtischen Friedhof, ausgestattet nun auch mit einer Übertragungsanlage für den Hof, und die Einrichtung von Schutzwegen um die Gruften. Auf dem Martinsberg wurde die Schutzwand an der Westseite der Kirche hergerichtet, in der Blumenauer Kirche wurden die Fenster gesäubert und restauriert. Im Rahmen des Vortragsabends am 18. Oktober wurde der Abschluss der Restaurierung auch der letzten beiden der zwölf Statuen als krönender Abschluss des seit 2018 eingeleiteten Projektes festgehalten. In gleichem Kontext schließen sich 13 Blitzfragen an, auf die Dr. Agnes Ziegler mit bekannter Kompetenz antwortet und weitere Aufklärung gibt über die gesamte Restaurierung der mittelalterlichen Statuen und der neuen Nachbildungen, die in der Zwischenkriegszeit von den Bildhauern Hans Guggenberger, Richard Ernst Boege, Margarethe Depner und Kurtfritz Handel geschaffen worden sind. Die Originale befinden sich in dem Kirchenraum und sind so für die Zukunft gesichert. Erforderlich waren die Restaurierungsmaßnahmen der neuen Statuen wegen der Umwelteinflüsse, Abgase und der von Vögeln verursachten Schäden.

Abschließend werden den Gemeindegliedern, die ihre runden Geburtstage in den Monaten Dezember bis März begehen, herzliche Glückwünsche ausgerichtet, wie auch den kürzlich getrauten Ehepaaren, oder zur Taufe.Die Redaktion der Ausgabe ist wie üblich von Dr. Frank-Thomas Ziegler gesichert worden, der auch mit dieser Auflage eine weitere Dokumentation sicherte, auf die die Leser immer wieder zurückgreifen werden. Und aldus hat erneut durch den termingerechten und gelungenen Druck beigetragen, dass die Lebensräume bei allen Lesern und Freunden rechtzeitig eintreffen.