Agenden vorerst vertagt

Projekte in angepasstem Format stattfinden lassen

Hermannstadt - Einige Änderungen zur Verwaltung der Sport- und der Gemeinschaftsagenda, mit denen gemeinnützige Veranstaltungen der Hermannstädter Organisationen und Vereine in Hermannstadt/Sibiu mit städtischen Mitteln gefördert werden, gab die Stadtverwaltung kürzlich bekannt.

Hierzu äußerte sich die Bürgermeisterin Astrid Fodor, die erklärte: „Ich wünsche mir nicht, dass der einzigartige Charakter Hermannstadts, zu dem die Kultur-, die Sport- und die Gemeinschaftsprojekte beitragen, irgendeinen Schaden nimmt. Diese Veranstaltungen sind zu einer Marke der Stadt geworden, die über lange Jahre von den verschiedenen Veranstaltern und der Stadtverwaltung aufgebaut wurde. Deswegen werden wir die Sport- und die Gemeinschaftsagenda trotz des aktuellen Verbotes der öffentlichen Versammlungen nicht ganz ausfallen lassen, sondern sie anpassen, womit sich auch der Stadtrat einverstanden erklärt hat. Somit haben wir den Veranstaltern, deren Projekte im Rahmen der Agenden im März bewilligt wurden, die Möglichkeit eingeräumt, ihre Projekte nach der Beendigung der Notsituation in einem angepasstem Format stattfinden zu lassen. Eine Frist zu Eingabe der überarbeiteten Anträge haben wir nicht festgesetzt, diese können dann eingereicht werden, wenn die Antragsteller der Ansicht sind, dass die jeweilige Zeitspanne gerade die günstigste ist.“

Der Stadtratsbeschluss vom 30. April sieht vor, dass die Veranstaltungen auf der Sport- und der Gemeinschaftsagenda, die im März für die Zeit März-Mai bewilligt wurden, bis nach der Beendigung der Notsituation aufgehoben und nicht mehr mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Nach der Beendigung des Notstandes können die Veranstalter, denen eine nichtrückzahlbare Finanzierung zugesprochen worden war, neue Anträge eingeben.