Antrittsbesuch in Reschitza

Die Konsulin Deutschlands in Temeswar beim Forum und im Kreisrat

Erinnerungsfoto von der Begegnung im Verwaltungsgebäude des Landeskreises Karasch-Severin (v.l.n.r.): Erwin Josef Țigla, Vizebürgermeisterin Mădălina Chiosa, Konsulin Regina Lochner, Kreisratspräses Romeo Dunca, Präfekt Cristian Gâfu. Foto: DFBB

Reschitza - Am 19. und 20. September fand der Antrittsbesuch von Konsulin Regina Lochner in Reschitza statt. Sie leitet seit dem Sommer das Konsulat Deutschlands in Temeswar. Am Abend des ersten Tags ihres Aufenthalts im Banater Bergland nahm sie innerhalb der Projekte „Kultur und Kunst in Deutsch-(Montan)-Reschitza“ und „Reschitza: 250 Jahre Industriegeschichte“ am monatlichen Konzert der Reihe „CANTICUM LAUDIS PRO RESITA - 250“ teil. Als Interpreten des Konzertes fungierten an diesem Abend Dr. Franz Metz (Orgel, München / Deutschland) und Cristian Ardelean (Bariton, Banatul-Philharmonie Temeswar), sowie aus Reschitza George Gassenheimer (Violinlehrer am örtlichen Sabin-Păuța-Kunstlyzeum).

Am Vormittag des 20. Septembers fand eine freundschaftliche Begegnung in der Deutschen Alexander-Tietz-Bibliothek mit Vorstandsmitgliedern des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen - DFBB (Erwin Josef Țigla - Vorsitzender des DFBB, Dozent Dr. Ing. Christian Paul Chioncel - stellv. Vorsitzender des DFBB, sowie den Mitgliedern der DFBB-Exekutive: Udo Kilvanya und Lewinus Licker, und mit Mitgliedern des erweiterten Vorstandes: Elvira Szlovig und Ana Dănescu, statt. Man sprach über die deutsche Minderheit in Reschitza und im Banater Bergland, über deren geschichtliche Entwicklung und über deren Situation heute. Konsulin Regina Lochner hatte somit zum ersten Mal Kontakt mit den Banater Berglanddeutschen.
Es folgte die offizielle Begegnung mit der Kreis- und Stadtleitung (mit Präfekt Cristian Gâfu, mit dem Kreisratsvorsitzenden Romeo Dan Dunca und mit der Vizebürgermeisterin von Reschitza, Mădălina Chiosa) im Verwaltungsgebäude des Kreises. Dabei sprach man über die touristische Entwicklung des Landeskreises Karasch-Severin und über die Rolle der deutschen Minderheit im Laufe der Jahrhunderte.

Im Anschluss daran folgte eine Begegnung mit den Schülern der deutschen Abteilung und mit der Schulleitung (Schulleiterin Florica Molnar, stellv. Schulleiterin Viorica Gârtoi, DaM-Lehrerin Sonia Maria Chwoika) des Diaconovici-Tietz-Nationalkollegs Reschitza. Die Begegnung fand wetterbedingt in der Aula des Reschitzaer Universitätszentrums statt, auch weil das Schulgebäude renoviert wird. Hier besprach man die Ist-Situation des deutschsprachigen Unterrichts in Reschitza und Zukunftspläne diesbezüglich.