Bauarbeiten an der Decebal-Unterführung neigen sich Ende zu

Großwardein – Die Arbeiten an der Unterführung unter dem Decebal-Boulevard in Großwardein/Oradea haben die Endphase erreicht. Laut Angaben der Stadtverwaltung könnte die Unterführung bereits Ende dieses Monats für den Verkehr freigegeben werden, was den ursprünglichen Zeitrahmen erheblich verkürzt. Ursprünglich war die Fertigstellung für März 2026 geplant.
Am Mittwoch konzen-trierten sich die Bauarbeiter auf die letzten Arbeiten, darunter die Verlagerung von unterirdischen Rohrleitungen in der Tudor-Vladimirescu-Straße und die Fertigstellung der Arbeiten an der Unterführung selbst. „Die Bauunternehmen haben noch die Aufgabe, die Abwasser- und Stromnetze von der Kreuzung mit der William-Shakespeare-Straße bis zur Oneștilor-Straße zu verlegen, Bordsteine auf der erweiterten Straße anzubringen und die Umgehungsrampe von der Oneștilor-Straße auf den Decebal-Boulevard zu errichten. Zudem müssen die letzten Fertigstellungen an der Unterführung vorgenommen werden“, erklärte Teofil Filimon, der stellvertretende Bürgermeister Großwardeins, nach einem Treffen mit den Bauunternehmen.

In den kommenden Tagen sollen auch unterirdische Kanalüberführungen unter der Rampe der Unterführung in der Nähe der William-Shakespeare-Straße abgeschlossen werden. Das endgültige Ziel ist, die Unterführung Ende April für den Verkehr zu öffnen, vorbehaltlich günstiger Wetterbedingungen und etwaiger unvorhergesehener Arbeiten im Untergrund.
Die Decebal-Unterführung ist ein zentrales Projekt im Rahmen des Mobilitätskorridors Tudor Vladimirescu – Meșteșugarilor und wird dazu beitragen, den Verkehr in Großwardein weiter zu entlasten. Das Projekt umfasst nicht nur die Unterführung selbst, sondern auch eine Erweiterung der Tudor-Vladimirescu-Straße auf vier Fahrstreifen im Abschnitt in Richtung des Ioșia-Viertels sowie den Bau einer weiteren unterirdischen Unterführung an der Kreuzung Tudor-Vladimirescu – Oneștilor-Straße.
Das gesamte Projekt wird mit einer Finanzierung von 39,4 Millionen Lei realisiert und ist mit Mitteln der Europäischen Union kofinanziert.