Hermannstadt - Am vergangenen Freitag legte Bürgermeisterin Astrid Fodor dem Stadtrat Hermannstadt/Sibiu in einer Sondersitzung einen Beschluss zum Bau eines Campus für duale Ausbildung vor. Die Initiative zum Bau dieses Campus gehört einem Konsortium unter der Leitung der „Lucian Blaga“-Universität Hermannstadt.
Das angedachte Projekt soll unter anderem zur Schaffung neuer Bedingungen und Möglichkeiten für Investitionen in die lokale Wirtschaft und Bestätigung Hermannstadts als regionaler Entwicklungspol beitragen, den Ausbau der Infrastruktur der Partnerschulen und Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung fördern, die vielfältigen Probleme, die sich aus der Notwendigkeit ergeben, die praktische Ausbildung an zu vielen Standorten zu organisieren, und die damit verbundenen Kosten- und Zeitfolgen bewältigen, eine Lösung der Probleme im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Unterkünften und Verpflegung für die Lernenden finden, da die erhöhte Anzahl von Stunden, die den praktischen Ausbildungsaktivitäten im Rahmen der dualen Ausbildung gewidmet sind, zu einer Verlängerung des Programms führt und viele technische Schulen derzeit über keine Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten verfügen, sowie die Schaffung von Bedingungen sichern, um insbesondere Schüler und Studenten mit geringeren wirtschaftlichen Möglichkeiten anzuziehen, die dank des Angebots, das aus einem flexiblen und kontinuierlichen Weg besteht, in der Lage sein werden, eine Qualifikation und den Zugang zu einer Hochschulausbildung zu erhalten.
„Der Campus wird sowohl für Studenten mit einer Neigung zu praktischen Berufen als auch für Unternehmen, die gut ausgebildete Mitarbeiter suchen, sehr wichtig sein. Das Projekt wird von einem Konsortium unter der Leitung der „Lucian Blaga“-Universität durchgeführt, dem auch die Hermannstädter Stadtverwaltung angehört. Jeder Partner des Konsortiums hat in der zu schließenden Vereinbarung genau definierte Aufgaben, wobei die Stadt ein 20.000 Quadratmeter großes Grundstück in der Jungenwald-Straße (Calea Dumbrăvii) zur Verfügung stellt, das für den Bau des Campus erforderlich ist“, erklärte Bürgermeisterin Astrid Fodor.
Dem Konsortium gehören neben der Universität und der Stadtverwaltung, die „Nicolae Bălcescu“-Akademie für Landstreitkräfte Hermannstadt, das Hermannstädter Schulin-spektorat, sieben Lyzeen mit technischer Fachausrichtung, sowie fünf Unternehmen aus dem Kreis Hermannstadt und ein Unternehmen aus dem Kreis Alba an.
Für den Bau des Campus wird die „Lucian Blaga“-Universität als Leiterin der Partnerschaft ein Projekt einreichen, um nicht rückzahlbare europäische Mittel in Höhe von schätzungsweise 130 Millionen Lei im Rahmen des Nationalen Plans für Wiederaufbau und Resilienz zu erhalten.