Seit der Gründungszeit, sowohl des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen wie des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“, gab es um den Beginn des jeweiligen Märzmonats Veranstaltungen, die unseren weiblichen Mitgliedern gewidmet waren und sind. In Rumänien feiert man die Mutter, die Großmutter, die Tante, die Nachbarin, die Kindergärtnerin, die Lehrerin, alle Frauen sowohl am 1. März mit einem Märzchen, als Symbol des Frühlingbeginns, ein Brauch in Südost-europa stark verbreitet (in der Republik Moldawien tragen diese Märzchen auch die Männer!), wie auch am 8. März, als Internationaler Tag der Frauen, mit Blumen und Geschenken.
Ja, die Reschitzaer deutsche Gemeinschaft lud auch in diesem Jahr die weiblichen Mitglieder, aber nicht nur, auch unsere Sympathisan-tinnen, zu mehreren Veranstaltungen ein, in deren Mittelpunkt die FRAU stand.
So fand am Vorabend des 1. März, am 28. Februar 2025, im „Frédéric Ozanam“-Sozialzentrum Reschitza, eine unter dem Motto „Künstlerische, literarische und musikalische Märzchen“ (IV. Auflage) vielseitige Veranstaltung statt. Innerhalb der Kunstausstellung stellten aus Viorica Ana Farkas, Livia Frunză, Niculina Ghimiș, Adina Ghinaci, Flavia Beatrice Grădinaru, Doina Hlinka, Eleonora Hodu], Gabriela Surugiu, Mariana Tudur und Tatiana Țibru, alle Mitglieder des Kreises „Deutsche Kunst Reschitza“. Es gab auch eine Handmade-Ausstellung unter dem Sammelbegriff Hausfrauenkunst mit Nicoleta Liliana Bălan, Sonia Blejenar, Aurora David, Marianne Florea, Ecaterina Trebel, Carmen Todosie und Elena Vlădescu. Was die Poesie anbelangt, da gab es poetische Einlagen für den Monat März, in der Interpretation von Dana Antoaneta Bălănescu und Adina Cîrjan, während der musikalische Teil vom „Franz Stürmer“-Chor Reschitza (Dirigentin: Elena Cozâltea), von der „Intermezzo“-Musikgruppe (Koordination: Lucian Duca), von Marianne & Petru Chirilovici und von der „Resicza“-Musikgruppe (Koordination: Iuliu Fazakas) bestritten wurde. Fast 100 Personen waren daran beteiligt, was dazu führte, dass das „Frédéric Ozanam“-Sozialzentrum der Vinzenzgemeinschaft Reschitza sich auch diesmal als viel zu klein erwies, um alle zu fassen.
Am 3. März fand in der Deutschen „Alexander Tietz“-Bibliothek in Reschitza im Zeichen des Märzchen und des Internationalen Frauentags, des 8. März die Vernissage der Kunstausstellung Livia Frunză (Reschitza) unter dem Motto „Die Blumen der Seele“statt. Es folgte ein Romanzen-Nachmittag mit Elena Cozâltea unter musikalischer Begleitung von Angela Kovács sowie weitere musikalische Einlagen, dargeboten von Schülern des „Sabin Păuța“-Kunstlyzeums Reschitza, betreut von Cornelia und Lorand Gabriel Balogh-Remelei, Musiklehrer an der zuvor genannten Schuleinrichtung. Es traten auf Giulia Balint, Iasmina Becea, Alberto Arbore und Narcis Căldăraș.
In derselben Woche und unter demselben Titel, im Zeichen des Märzchen und des Internationalen Frauentags, des 8. März fanden in der Deutschen „Alexander Tietz“-Bibliothek Reschitza zwei weitere Vernissagen statt: am 6. März 2025, die Fotoausstellung Petre Daleas (Reschitza): „F 3 – Blumen, Schmetterlinge, Frauen“, sowie einen Tag später, am 7. März 2025, in derselben Kulturstätte, die Kunstausstellung Flavia Beatris Grădinarus „Ein Strauß Schneeglöckchen“, gefolgt von einem musikalischen Rundgang durch die Klänge der Minderheiten des Banater Berglands (Deutsch, Ungarisch, Serbisch, Romanes) mit der „Resicza“-Musikgruppe (Koordination: Iuliu Fazakas).
Zu erwähnen sei, dass die Ausstellerinnen Livia Frunz˛ und Flavia Beatris Grădinaru Mitglieder des Kreises „Deutsche Kunst Reschitza“ sind, geleitet von Doina und Gustav Hlinka.