dd. Kronstadt – In Erinnerung an den Kronstädter Kunstfotografen Gyula Halasz, der als Künstler sich den Beinamen Brassai, in Erinnenrung an seine Geburtsstadt Kronstadt/Braşov/Brasso, zulegte, wird eine Gedenktafel im T-Gebäude der Transilvania Universität am Rudolfsring/Bulevardul Eroilor eingeweiht. Die Festlichkeit findet Dienstag, den 13. März, um 13 Uhr , statt. Anlass ist der Monat der Frankophonie und des Europajahres des Kulturerbes. Geehrt wird dieser von der Alliance Francaise, der Französischen Konsularvertretung und der Kronstädter Transilvania-Universität. Um 13.30 Uhr, folgt dann die Eröffnung einer Ausstellung im Multikulturellen Zentrum der Uni, im Rektoratsgebäude am gleichen Boulevard, die eine Auswahl seiner Fotos umfasst.
Geboren wurde Gyla Halasz in Kronstadt am 9. September 1899. Er studierte in Budapest und ab 1920 an der Kunstakademie Berlin Charlottenburg, an der er in der Malkunst und als Bildhauer ausgebildet wurde. 1924 zog er nach Paris, wo er als Journalist für ungarische und deutsche Publikationen schrieb. Als er auch Fotos zu seinen Beiträgen lieferte, stellte er seine diesbezügliche Neigung fest und widmete sich fortan der Fotokunst. Er wurde weltweit auch durch sein 1933 erschienenes Fotoalbum „Paris bei Nacht“ berühmt Von seinem Freund, dem Schriftsteller Henry Miller, wurde er „Die Augen von Paris“ genannt. Brassai starb am 7. Juli 1984 in Nizza.