Einschreibungsstart für das „Științescu“-Programm 2023

MINT-Bildungsprojekte werden auch diesmal gefördert

Temeswar – Die Temeswarer Gemeinschaftsstiftung hat das Finanzierungsprogramm des Wissenschaftsfonds Temeswar/Timișoara im Jahr 2023 gestartet. Dadurch sollen auch in diesem Jahr Bildungsprojekte in den Bereichen Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technologie/MINT, die darauf abzielen, die Leidenschaft für diese Bereiche bei den Schülern zwischen 6 und 19 Jahren aus dem Verwaltungskreis Temesch/Timiș zu fördern, unterstützt werden. 
Es ist bereits das sechste Jahr, dass über dieses Programm Mittel für die kreativsten Projektvorschläge für die Bildung der Zukunft bereitgestellt werden.

Vom 6. Februar bis zum 6. März 2023 können Nichtregierungsorganisationen, Schulen und Initiativgruppen (einschließlich Elterngruppen, Lehrergruppen oder Schüler- und/oder Studentengruppen) Projekte für eine Finanzierung aus diesem Wissenschaftsfonds einreichen. Das Förderprogramm beträgt in diesem Jahr 200.000 Lei.

„Wir sind der Ansicht, dass es einen Bedarf an MINT-Bildung in den Schulen, aber auch außerhalb der Schulen in der Gemeinschaft gibt, um Neugier, Kreativität und Zusammenarbeit zu fördern. Mit diesem Stipendienprogramm möchten wir, dass Menschen in unseren Gemeinschaften – Lehrkräfte, Studierende, Künstler, Fachleute aus jeglichen Bereichen oder einfach Menschen, die sich für die Wissenschaft begeistern - ihr Wissen mit Kindern teilen. 

Oft brauchen sie nur einen Anstoß und relativ geringe Geldbeträge, um die Kosten für Projekte zu decken, die sie von Grund auf neu entwickeln und dann durchführen“, so Daniela Chesaru, die Geschäftsführerin der Gemeinschaftsstiftung Temeswar.
Die endgültige Auswahl der Siegerprojekte erfolgt durch eine Jury, die sich aus einem neutralen und sachkundigen Team von Wissenschafts- und Technologieenthusiasten sowie Vertretern von NGOs und des Privatsektors zusammensetzt und sich auf die in den Förderleitlinien festgelegten Kriterien stützt. Vorrangig berücksichtigt werden Projekte aus dem ruralen Gebiet sowie in kleinen und mittleren Städten. Projekte wie die Einrichtung von Hubs oder Makerspaces (vor allem auf dem Dorf), Wissenschaftsfestivals oder Karawanen, Wettbewerbe, Ausstellungen, Camps und Studienbesuche mit einer praktischen Komponente für Kinder und Jugendliche, Forschungsprojekte für Schüler, umweltfreundliche Aktivitäten, innovative Bildungsprojekte für Peer-Learning in den MINT-Bereichen können gefördert und bei der Umsetzung begleitet werden. Potenzielle Bewerber werden auch an mindestens einer Mentoring-Sitzung mit dem Team der Temeswarer Gemeinschaftsstiftung teilnehmen. „Dies ist ein Unterstützungsmechanismus für Organisationen, Schulen und Initiativgruppen, um ihre Idee zu einem realisierbaren Projekt zu entwickeln, das gute Chancen auf eine Finanzierung hat. Gleichzeitig dienen diese Sitzungen auch dazu, Teams mit MINT-Projektideen zusammenzubringen, um mögliche Synergien bei der Planung von Projektvorschlägen zu schaffen“, heißt es seitens der Temeswarer Gemeinschaftsstiftung.