Reschitza – Unlängst hat der Minister für Öffentliche Vorhaben, Entwicklung und Verwaltung, Ion Ștefan, die Finanzierung von landesweit 17 Bauvorhaben unterzeichnet, die mit insgesamt 222,4 Millionen Lei aus dem Staatshaushalt finanziert werden. Davon entfallen für die Finanzierung der Bauphase III des Projekts zur Wiedereinführung des Straßenbahnverkehrs in Reschitza sowie für Bauarbeiten, die damit im mehr oder weniger direkten Zusammenhang stehen, 91.694.356,72 Millionen Lei.
Da dem Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa die Nachricht genau an seinem Geburtstag überbracht wurde, jubelte er spontan: „Das ist mein schönstes Geburtstagsgeschenk!“
Für das Reschitzaer Bauvorhaben ist von Bukarest die größte Menge der Haushaltsgelder zugeteilt worden, was Bürgermeister Popa nicht ohne Stolz herausstrich, aber es ist wohl auch das umfassendste Vorhaben, das in den kommenden Jahren landesweit verwirklicht werden soll: „Erneuerung des Fahrzeugparks des Nahverkehrsbetriebs des Munizipiums Reschitza, inklusive die Implementierung eines automatischen Taxiersystems, des Managementsystems der Fahrzeugflotte und Schaffung des Systems zur Echtzeitinformation der Fahrgäste sowohl in den Haltestellen, als auch in den Nahverkehrsfahrzeugen“. So beschreibt die Finanzierungsorder des Entwicklungsministeriums einen Teil des Reschitzaer Projekts.
In seiner gewohnt direkten Art sagt es der Reschitzaer Bürgermeister etwas anders: „Wir haben es mit der Finanzierung von Phase III des Straßenbahnprojekts zu tun. Wir kriegen praktisch 20 Millionen Euro, mit denen wir zehn elektrisch betriebene Nahverkehrsbusse kaufen werden. Im Rahmen derselben Finanzierung wird die Umgehungsstraße des Hauptboulevards des Neubauviertels, die Temeswarer Straße/Calea Timișoarei neugestaltet und durchgehend frisch asphaltiert, also zwischen der MOL-Tankstelle an der Einfahrt in die Neustadt aus Richtung Temeswar und dem Rangierbahnhof der Werkbahnen, Triaj, wo die Straße dann ins Stadtzentrum führt. Dazu kommt noch ihr Appendix, die Abzweigung auf der Bârzăviței-Straße, die zum stillgelegten Kanonenwerk IMR führt. Ebenfalls mit diesen Geldern wird etwa die Hälfte des `futurologischen Projekts` der intermodalen Halte- und Umsteigestellen (von der Straßenbahn auf Busse) beim Arbeiterheim finanziert, einschließlich der gesamten traditionsreichen Piața Republicii, dem Platz vor dem ehemaligen Arbeiterheim.“