Temeswar - Zwölf neue automatische Defibrillatoren sollen demnächst im öffentlichen Raum von Temeswar/Timișoara angebracht werden. Die Stadtverwaltung hat nun die Ankündigung kurz vor der offiziellen Kulturhauptstadteröffnung gemacht.
Die lebensrettenden Geräte wurden mit Mitteln aus dem lokalen Haushalt infolge einer Zusammenarbeit mit dem Städtischen Notfallkrankenhaus Temeswar, mit dem Katastrophenschutz ISU Banat und dem Unternehmen Mensave erworben. Diese sollen dann in stark frequentierten Fußgängerzonen der Stadt aufgestellt werden. Die Bereiche mit hohem Fußgängeraufkommen und mit der Möglichkeit der Videoüberwachung zur Verhinderung von Vandalismus werden gezielt mit freiem Zugang zu den Defibrillatoren ausgestattet: Es geht u.a. um den Dom-, den Freiheits- und Trajansplatz sowie der Josefstadt/Cartierul Iosefin oder der „Constantin Jude“-Sporthalle.
„Dies ist eine Geste der Normalität, die sicherstellt, dass diese Ausrüstung in medizinischen Notfällen den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen kann. In der nächsten Zeit werden die Polizeibeamten der Kommunalpolizei und das Personal des Nahverkehrbetriebs STPT in der Funktionsweise dieser Defibrillatoren geschult, damit sie im Bedarfsfall eingreifen können“, so der Bürgermeister von Temeswar Dominic Fritz.
Über die Verwaltung für Gesundheit und Bildung des Bürgermeisteramts wird eine Partnerschaftsvereinbarung mit ISU Banat und dem Städtischen Krankenhaus für die Aufstellung, Nutzung und Wartung dieser Geräte abgeschlossen. Diese Geräte sollen demnächst auch mit der Datenbank der Notfallinspektion verknüpft werden, so dass diese bei ihrem Einsatz direkt mit dem Rettungsdienst verbunden werden können, der dann viel schneller auf medizinische Notfälle reagieren kann. Gleichzeitig wird das Bürgermeisteramt drei Defibrillatoren kaufen, die in den Räumlichkeiten des Temeswarer Rathauses installiert werden.
Die Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) sind einfach zu bedienen und erfordern keine medizinischen Fachkenntnisse von den Benutzern, da sie mit Sprachanweisungen ausgestattet sind, die sie anleiten, was zu tun ist. Lebensrettende Geräte sind über das „DefibSave“-Projekt des Unternehmens Mensave auch am Internationalen Airport sowie am Nordbahnhof zu finden.