Haushalt auf Infrastruktur fokussiert

 Reschitza – Zwar sei das Haushaltsaufkommen 2025 um rund 26 Prozent höher als 2024 – dies dank der „Einsparungen“ des vergangenen Jahres, als Gelder nicht ausgegeben werden konnten – doch um alle Straßenbau- und sonstigen Infrastrukturprobleme des Banater Berglands lösen zu können, hätte man ein fünfmal größeres Haushaltsaufkommen benötigt, meinte Kreisratsvorsitzender Silviu Hurduzeu (PSD) in einem Statement zur Haushaltslage des Banater Berglands. Mit den zur Verfügung stehenden 485 Millionen Lei werde man sich auf das Dringendste im Straßen- und Wegebau fokussieren müssen. Und man müsse an die Aufnahme eines Kredits denken. Alternativlos.

Hurduzeu: „Die wichtigsten Projekte, auf die wir uns konzentrieren, sind die Fertigstellung der Bergstraße DJ 608 Plugova – Globu Rău – Costiș – Cornereva – Obița – Rusca, an den Süd-Hängen des Țarcu-Massivs der Südkarpaten, sowie der Weiter- und Ausbau der Südbanater DJ 571 Neumoldowa – Cărbunari/Kohldorf – Deutsch-Saska/Sasca Montană – Ciuchici. Dann ist der Ankauf weiterer E-Kleinbusse für den Schülertransport zu finanzieren und nicht zuletzt das große Renovierungsvorhaben des Museums des Banater Montangebiets MBM in Reschitza. Wir werden auch versuchen, die alte Kaserne des Grenzregiments zu renovieren – sind aber da noch beim Identifizieren der Finanzmittel.