Sathmar – In den letzten Tagen hat der Somesch-Fluss, welcher durch Sathmar/Satu Mare fließt, einen dramatischen Rückgang des Wasserstands erreicht, der einen alarmierenden Pegel von -114 cm aufweist. Bei nur noch 30,8 Kubikmetern Wasser pro Sekunde in der Stadt wird deutlich, wie stark sich die hydrologische Lage in der Region verändert hat. Dies ist nicht nur ein lokales Phänomen, sondern auch ein Zeichen für die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Wasserressourcenbewirtschaftung.
Der Rückgang des Wasserpegels ist vor allem auf eine Kombination von klimatischen und hydrologischen Faktoren zurückzuführen. Niedrige Niederschlagsmengen in den letzten Wochen haben dazu geführt, dass der Fluss nicht ausreichend mit Wasser versorgt wurde. Diese Veränderungen werfen ein Licht auf die Auswirkungen des Klimawandels, der auch in dieser Region immer spürbarer wird. Während die meteorologischen Vorhersagen für die nahe Zukunft einen weitgehend stabilen Abfluss des Somesch-Flusses prognostizieren, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation auf lange Sicht entwickeln wird.
Der Fluss spielt eine zentrale Rolle für die Wasserversorgung in der Region Sathmar. Trotz des gesunkenen Wasserstands gibt es derzeit keine akuten Sorgen hinsichtlich der Trinkwasserversorgung oder der Funktionsfähigkeit der Bewässerungsinfrastruktur. Dies beruhigt die Anwohner, die sich weiterhin auf die tägliche Versorgung verlassen können.
Umweltorganisationen überwachen jedoch die Situation mit großer Aufmerksamkeit, da eine längere Dürreperiode langfristige Auswirkungen auf die aquatischen Ökosysteme und die Biodiversität haben könnte.