Messung der Luftverschmutzung

Kronstadt - In ihrem Vorhaben, die Luftqualität in Kronstadt/Bra{ov zu verbessern, haben die Lokalbehörden fünf neue Luftqualitätssensoren gekauft, deren Gesamtkosten bei fast 40.000 Lei, einschließlich Mehrwertsteuer, liegen. Im Jahr 2020 hat das Bürgermeisteramt die ersten Geräte gekauft, die überprüfen, welche Schadstoffe die Luft verschmutzen und in welchem Maß. Im Vorjahr kamen neue Geräte hinzu, sodass nun insgesamt 34 Apparate an stark befahrenen Stellen, großen Straßenkreuzungen oder neben Fabriken montiert sind. Sie zeigen unterschiedliche Faktoren an, wie beispielsweise die Konzentration an Feinstaub (PM2,5), Kohlenstoffdioxid und Formaldehyd, Feinstaub unterschiedlicher Partikelgrößen und Zusammensetzungen (PM 2,5, PM 10 und PM 1), die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und -druck, oder den Wert von Kohlenstoffdioxid (CO2) und -monoxid (CO), Ozon oder Stickstoffdioxid (NO2). Die Messungen der Sensoren sind auf der Internetseite des Bürgermeisteramts www.brasovcity.ro zu finden, in der Sparte „poluare/calitatea aerului“ (Umweltverschmutzung/Luftqualität), oder auf der Internetseite uradmonitor.com. Weitere Messgeräte wurden von Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen oder Privatpersonen im öffentlichen Raum installiert. Somit zeigen 70 Geräte in ganz Kronstadt die Quellen der Luftverschmutzung an.

Eine der Maßnahmen der Behörden für eine bessere Luft ist die Einführung von Elektrobussen und -trolleybussen. 60 Busse und 25 Trolleybusse der Marke Solaris haben die alten Dieselfahrzeuge ersetzt und bieten eine Alternative zum Autofahren. Offiziellen Angaben des Bürgermeisteramts zufolge wurden seit dem Jahr 2020 weniger Schadstoffe in der Luft gemessen, bzw. 1600 Tonnen Kohlendioxid, 70 Tonnen Stickoxide (NOx), 30 Tonnen Kohlenmonoxid, 10 Tonnen Kohlenwasserstoffe und 1,4 Tonnen Partikel, unter anderen PM 2,5 und PM 10 weniger als in den Jahren davor.

Kronstadt arbeitet auch an einem „Masterplan“ für das Radfahren, der mindestens zwei durchgehende Radwege vorsieht, welche die wichtigsten Stadtteile miteinander verbinden sollen. Bislang gab es allerdings keine konkreten Resultate dieses Plans. Radfahrern stehen nur sehr wenige Wege zur Verfügung und auch die sind nicht miteinander verbunden. Auch im Rahmen der zweiten Auflage der Veranstaltung „Forum der grünen Städte“ (5. bis 11. September) versuchen die Lokalbehörden Lösungen für ein grüneres Kronstadt zu finden, in dem Luft und Natur rein sind. In dessen Rahmen fand beispielsweise eine Parade der Rad- und Rollerfahrer statt und eine Straße (zwischen dem „Star“ und dem „Modarom“-Geschäft) wurde übers Wochenende für den Autoverkehr gesperrt.