Temeswar – Das Projektezentrum der Stadt Temeswar/Timișoara startet im Jahr 2025 ein neues Förderprogramm: „Timișoara – Objectiv Cinema“ wurde geschaffen, um Initiativen im Filmbereich, wie Filmfestivals oder Filmerziehungsprojekte zu unterstützen. Das Programm zielt darauf ab, das Beste aus den kürzlich wiedereröffneten Kinos der Stadt zu machen, die Konsolidierung einer lokalen Gemeinschaft von Cineasten zu unterstützen und dazu beizutragen, die Stadt als kulturelles Ziel für Filmliebhaber zu positionieren. „Timișoara – Obiectiv Cinema“ unterstützt die Veranstaltung von lokalen Ausgaben etablierter Festivals oder origineller Initiativen, die das Programm der Kinos der Stadt ergänzen und diversifizieren.
Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen richtet sich an befugte Einzelpersonen, Einzel- oder Familienunternehmen, Handelsgesellschaften und Organisationen des privaten oder öffentlichen Rechts, mit Ausnahme derjenigen, die der Stadtverwaltung von Temeswar unterstehen. Das Budget für das Jahr 2025 beträgt 1.000.000 Lei. Die Bewerbungsfrist endet am 7. Mai.
Bisher hat das Bürgermeisteramt von Temeswar drei Kinos wiedereröffnet – das Cinema Victoria im Jahr 2022, das Cinema Timi{ (2023) und das Cinema Studio (Dezember 2024). Zusammen verfügen die drei Kinos über fast 1000 Sitzplätze und verzeichneten seit ihrer Wiedereröffnung bis Ende 2024 eine Rekordzahl von über 162.000 Zuschauern bei den fast 2000 organisierten und durchgeführten Filmvorführungen und Veranstaltungen. Zwei weitere Kinos befinden sich in der Aktivierungs- oder Renovierungsphase (Cinema Johnny und Cinema Dacia). Die vom Projektezentrum verwalteten Kinos bieten eine wertvolle Alternative zu den kommerziellen Kinos und konzentrieren sich auf Autorenfilme, rumänische und europäische Produktionen, Retrospektiven, Sonderprogramme und Filmerziehung.
Das neue Förderprogramm unterstützt die Diversifizierung der lokalen Kinolandschaft, zielt darauf ab, so viele Zuschauer wie möglich in die Kinos zu locken und fördert den Zugang zur Kultur für ein junges Publikum, Minderheiten und benachteiligte Gruppen. Gleichzeitig erleichtert es die Anbindung der Stadt an das nationale und internationale Netzwerk von Filmfestivals und unterstützt die Entwicklung des lokalen audiovisuellen Sektors durch die Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten in diesem Bereich sowie durch Partnerschaften und Initiativen zur beruflichen Weiterbildung.