Hermannstadt – Die Hermannstädter Rundfahrt soll in diesem Jahr zwischen dem 2. und 5. Juli zum zehnten Mal stattfinden. Durch die Aussetzung des Welt-Radsportkalenders bis zum 30. Juni könnte das Rennen für die Mannschaften den Auftakt der wettkämpferischen Vorbereitung auf die drei großen Rundfahrten sowie die wichtigsten Klassiker sein, die bis Ende des Jahres nachgeholt werden sollen.
„Derzeit bestehen jedoch noch Reisebeschränkungen zwischen den meisten europäischen Ländern, einschließlich Rumänien, und ein möglicher Start des Rennens hängt offensichtlich von einer Verbesserung der Weltgesundheitssituation ab. Zusammen mit der UCI und den rumänischen Behörden werden wir die Situation in den kommenden Wochen weiter überwachen und Aktualisierungen mitteilen“, hieß es am Mittwoch in einer Pressemitteilung des Veranstalters.
Auch habe die Hermannstädter Rundfahrt Anfragen von „hochkarätigen Teams aus der ganzen Welt“ erhalten. Als Teil der UCI Continental Circuits starten bei dem Rennen für gewöhnlich Nachwuchsfahrer wie im Jahr 2017 der Kolumbianer Egan Bernal. Der damals 20-Jährige gewann in dem Jahr die fünftägige Rundfahrt und zwei Jahre später die Tour de France, das bekannteste Radrennen der Welt.
Sollte das Rennen tatsächlich stattfinden können, beginnt es am 2. Juli mit dem traditionellen Prolog in der Altstadt und führt am Tag darauf über 175 Kilometer nach Agnetheln, Kerz und Heltau. Für den 4. Juli ist eine Fahrt durch die Hermannstädter Randgebiete geplant, die mit einem Anstieg zum Bulea-See enden soll. Den Abschluss der Rundfahrt soll dann eine zweigeteilte Etappe bilden, die aus einem Bergzeitfahren auf die Hohe Rinne und einer weiteren Fahrt durch die Hermannstädter Randgebiete besteht.