Reifeprüfungsteste auch 2025 unterdurchschnittlich

Bei keiner der Prüfungen war die Anwesenheit 100 %

Reschitza – Der Reifeprüfungstest der Zeitspanne 24.-27. März hat auch in diesem Jahr – nun schon mehr als das zehnte Jahr in Folge – seitens der Zwölftklässler des Banater Berglands unterdurchschnittliche Resultate gezeigt. Dies geht aus den beim Bildungsministerium zentralisierten Ergebnissen hervor. Für das Banater Bergland gilt 2025: Bloß 57 Prozent der Benotungen liegen über der minimalen Versetzungsnote von 5 (auf der Skala bis 10), reichen aber nicht für den Notendurchschnitt eines Reifeprüfungszeugnisses (Minimum eine 6).

Die Simulation der Reifeprüfung, ein (nicht, aber auch zu nichts – außer einer Selbstüberprüfung der Kenntnisse – verpflichtendes) Testangebot für jeden Schüler, dem diese bevorsteht, mit landesweit denselben Aufgabenstellungen, startete traditionell mit der schriftlichen Prüfung in rumänischer Sprache und Literatur. Es folgte die Prüfung im selbstgewählten Fachprofil bzw. der Spezialisierung, für die sich die Schüler in früheren Schuljahren entschieden hatten, danach die Prüfung in der jeweiligen Muttersprache der Minderheiten (sofern diese Minderheitenschulen besuchen). 

Das Banater Bergland verzeichnet dieses Jahr 1780 Zwölftklässler, die die Chance des Eigentests zur Reifeprüfung nutzen konnten. Bei keiner der Prüfungen haben alle dazu Berechtigten diese Chance genutzt. Die meisten Kneifenden gab es beim selbstgewählten Fachprofil bzw. der Spezialisierung (in der Regel: Mathematik), wo sich 636 der künftigen Lyzeumsabsolventen nicht der Prüfung stellten. Doch auch bei der Prüfung in Rumänisch schwänzten 614 Schüler und 547 hatten sich vor der Fachprüfung gedrückt. Bei der Muttersprachprüfung fehlten drei der 16 eingeschriebenen Schüler.

Laut der Informatikplattform des Schulinspektorats Karasch-Severin gab es bei der Rumänischprüfung 614 Benotungen über der 5 (57,22 Prozent der Prüflinge), bei der Pflichtprüfung 547 Noten über 5 (51,95 Prozent der Prüfungsteilnehmer), beim Wahlfach 636 Noten im Grünen Bereich (61,75 Prozent) und bei der Prüfung in Muttersprache vier Noten, die die 5 überschritten haben (69,23 Prozent der Prüfungsteilnehmer).

Generalschulinspektor Lucian Miclău erklärte in Reschitza: „Die bei der Prüfungssimulation erzielten Ergebnisse werden nun in jeder Schule mittels persönlichen Gesprächen mit jedem der Prüfungsteilnehmer einzeln besprochen. Diskutiert werden die Prüfungen auch auf der Ebene der einzelnen Klassen, bei Elternbesprechungen, aber auch im Lehrerrat jeder Schule. Man sucht dabei nach Möglichkeiten der Leistungsverbesserung bei der Prüfung, auf die es ankommt. Die findet im Frühsommer statt.“

Landesweit lag die Bestehensquote der Rumänischprüfung bei 67,79 Prozent, im Pflichtfach bei 63,25 Prozent, im Wahlfach bei 68,31 Prozent und in der Muttersprache bei 82,5 Prozent (hier hatten sich 4582 Zwölftklässler der Prüfung gestellt).