Temeswar – Bürgermeister Nicolae Robu kann die Verleumdungen, denen er ständig ausgesetzt sei, nicht mehr aushalten und werde die Direktion zur Bekämpfung des Bandenverbrechens und des Terrorismus (DIICOT) einschalten, weil es sich zweifelsohne um eine kriminelle Gruppierung handele, die die Projekte der Stadt boykottiere und ihn ständig kritisiere. In eigenem Namen werde er eine Anzeige einreichen und die Strafverfolgungsbehörden ersuchen, jene Personen zu identifizieren, die ihn verleumden, Kilometer lange Texte gegen ihn verfassen und versenden würden. Er könne sich nicht wie der Hirte aus der Volksballade „Miorița“ verhalten und warten, dass man auf ihn einschlagen würde. Er könne sich jeden Angriffs erwehren und mit denselben Waffen zurückschlagen. Wenn man Strafanzeige gegen ihn wegen der neuen Gehsteigen erstattet habe, werde er dasselbe tun.
Seit acht Jahren (seit seinem Amtsantritt im Sommer 2012, Anm. d. Red.) werde er pausenlos angegriffen und könne es nicht mehr aushalten, sagte der Bürgermeister am Wochenende. Er wisse genau, dass Kräfte, die gegen die Stadt Temeswar aufgestellt seien, versucht hätten, seine kühnsten Investitionspläne zu durchkreuzen, doch ihm sei gelungen, die Stadt radikal zu modernisieren. Weil er getan habe, was 50 Jahre lang nicht gemacht wurde, habe er gestört. Jedenfalls gehe es bei den Kampagnen gegen ihn nicht mehr bloß um politische Machtkämpfe, sondern um viel mehr, um Interessensgruppen, die kriminell seien. Einschüchtern lasse er sich keinesfalls. Er sei nicht der Mann, der sich einschüchtern lasse. Er sei nicht korrupt und toleriere die Angriffe auf seine Person nicht mehr. Er könne gleichzeitig gegen seine Feinde kämpfen und das tun, was Temeswar brauche, schlussfolgerte Nicolae Robu.