Start des Baus der Bersaupromenade

Reschitza – Am Dienstag starteten in Reschitza die Bauarbeiten an der Bersau-Promenade, dem vorläufigen Abschlussprojekt des Vorhabens der amtierenden Stadtverwaltung, den Fluss, der bislang Reschitza teilte, zur Haupt-Interessensader der Stadt umzugestalten. Das Vorhaben ist Teil der umfassenden „urbanistischen Regenerierung“ der ehemaligen Schwerindustriestadt Reschitza, die zu einer Stadt mit sauberer Luft und lebenswertem Ambiente umgestaltet wird.

Die jetzt ins Auge gefasste Bersaupromenade, eine Kombination von Spazierwegen und Fahrradwegen an beiden Ufern der Bersau, die mit sechs neuen stählernen Fußgängerbrücken verbunden werden, die durch ihr besonderes Design hervorstechen sollen, wird die beiden Siedlungszentren der Stadt, Altstadt mit Verwaltungszentrum und Neustadt, als Infrastruktur-Alternative zu den existierenden Straßen verbinden. Die Investition beläuft sich auf rund 82 Millionen Lei. Die Finanzierungsquelle ist hauptsächlich die EU, vermittelt durch die Regionalentwicklungsagentur ADR West.

Gebaut werden an beiden Ufern der Bersau rund je vier Kilometer lange Spazier- und Fahrradwege, zwi-schendurch Ruhe- und Verweilinseln – mit dem Ziel, aus dem Fluss, der vor 256 Jahren die Industrieansiedlungen im Oberen Bersautal favorisierte, einen „Grünen Korridor“ zu machen, vermittels dessen alternative Mobilität ermöglicht wird. Das rechte Bersauufer war seit der Gründung der Stadt vorwiegend Industrieanlagen vorbehalten, die durch den sozial-wirtschaftlichen Umorientierungszwang von nach 1989 aufgegeben wurden und sich im Verfallstadium befanden. Im Sound der Stadt heißt es über das Vorhaben: „Der Fluss wird der Gemeinschaft rückerstattet!“

Das Bauvorhaben wird von einem Firmen-Konsortium angegangen, dessen Leader eine Firma ist, die sich bereits in Temeswar, Arad und Großwardein durch den Bau von Fußgängerbrücken über die Bega, Marosch und die Samosch bewährt hat, meldet die Stadtverwaltung.