Weitere Übergänge nach Ungarn sollen öffnen

Temeswar (ADZ) – Innenminister Marcel Vela kündigte nach einem Kurzbesuch in Budapest an, dass Rumäniens und Ungarns Innenministerien die Öffnung weiterer Grenzübergänge beschlossen hätten. Nach dem Wochenend-Chaos an den Übergängen Nadlak/Nădlac I und II und der Öffnung der Grenze auch bei Borș, wolle man auch die Übergänge Tschanad/Cenad – Kiszombor (Kreis Temesch/Timiș), Turnu – Battonya (Kreis Arad), Salonta - Méhkerék, Valea lui Mihai – Nyírábrány (beide Kreis Bihor) und Urziceni/Schinal – Vállaj/Wallei (Kreis Sathmar/Satu Mare) öffnen. Über konkrete Passierregeln habe man noch nicht verhandelt, aber auch die ungarische Seite habe die Notwendigkeit der Öffnung anerkannt. Nahegelegt habe er dem Innenministerium in Budapest auch, dass Ungarn einen Sonderkorridor bestimmen solle, der rund um die Uhr Bussen und Kleinbussen zur Verfügung stehen solle. Entsprechende Bekanntmachungen sollen demnächst erfolgen.

Währenddessen schreiben deutschsprachige Nachrichtenportale aus dem Nachbarland, dass Ungarns oberste Polizeibehörde vorläufig keine weiteren Öffnungen von Grenzübergängen nach Rumänien plane.