Kronstadt – Bürgermeister George Scripcaru hat am Montag beim Bürgermeisteramt eine Sitzung einberufen, bei der es um die Aktualisierung des allgemeinen Stadtplans (plan urbanistic general – PUD) von Kronstadt/Brașov ging. Dieser sollte bis Ende März vorliegen, um öffentlich vorgestellt zu werden. Bei der Sitzung nahmen die Vertreter der Vereinigung Synergetics SA und Quattro Design SRL teil, die dieses Dokument ausarbeiten sollen zusammen mit den Bürgermeistern von Rosenau/Râșnov, Weidenbach/Ghimbav, Neustadt/Cristian, Petersberg/Sânpetru, Brenndorf/Bod, Honigberg/Hărman, Tatrang/Târlungeni, dem Chefarchitekten von Siebendörfer/S˛cele, Vertreter des Bürgermeisteramtes von Heldsdorf/Hălchiu. Ebenfalls anwesend war der Chefarchitekt des Kreises Kronstadt, der stellvertretende Kreisratsvorsitzende Șerban Todorică und Vertreter verschiedener Behörden wie Umweltschutzamt, Regionaldirektion für Straßen- und Brückenbau, Eisenbahnregionale, Wasserwerk, Transelectrica, Transgaz, Kronstädter Verkehrsregie RATBv und andere. Vorgestellt wurde auch die Arbeitsgruppe des Bürgermeisteramtes für die Stadtplanaktualisierung, die von Architekt Tiberiu Florescu, Berater des Bürgermeisters, koordiniert wird.
Beschlossen wurde, dass jede der Ortschaften des Kronstädter Ballungsraumes sowie der Kreisrat Kronstadt einen Vertreter zu dieser Arbeitsgruppe delegiert. So sollen ein schneller Informationsaustausch erfolgen und eventuelle Probleme geklärt werden. Scripcaru hatte darauf hingewiesen, dass ein allgemeiner Kronstädter Stadtplan nur dann nachhaltig sein werde, wenn er mit den Plänen der Nachbarortschaften harmonisiert und in die Strategien der Metropolregion integriert werde. Der Kronstädter Bürgermeister sagte, dass in den Nachbarortschaften Kronstadts nicht nur neue Wohnviertel bewilligt werden sollten, sondern dass auch die notwendige Infrastruktur geschaffen werden müsse für die damit verbundenen Dienstleistungen in Bereichen wie Erziehung, gesundheitliche Betreuung, Handel, Freizeitgestaltung und so weiter. Das geschehe zurzeit nicht im entsprechendem Ausmaß, so dass die Bewohner der umliegenden Ortschaften deren Zahl durch Zuzug schnell wächst, im Kronstädter Kreisvorort dafür vorstellig werden. Dieser Standpunkt wurde von den Sitzungsteilnehmern geteilt – Brenndorfs Bürgermeister Sergiu Arsene sprach es am deutlichsten aus: „Kronstadt wird ersticken, wenn nicht jeder von uns etwas in dieser Sache in seiner Ortschaft unternimmt.“ Arsene erinnerte in dieser Hinsicht ans Brenndorfer Projekt eines „Gemeinschaftscampus“.