Bukarest (ADZ) - Im ersten Halbjahr 2014 haben die ausländischen Direktinvestitionen in Rumänien ein geschätztes Volumen von 1,192 Millionen Euro verzeichnet. Damit waren sie um 10,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen beliefen sich Ende Juni auf 78 Millionen Euro. Die verlustbereinigten Kapitalbeteiligungen kamen auf geschätzte 1,114 Milliarden Euro, teilte die Nationalbank in Bukarest mit. Die Leistungsbilanz Rumäniens verzeichnete im ersten Halbjahr 2014 ein Defizit von 878 Millionen Euro (vor einem Jahr gab es zu diesem Zeitpunkt einen Überschuss von 123 Milliarden Euro). Im vergangenen Gesamtjahr 2013 hatte Rumäniens Leistungsbilanz ein Defizit von rund 5 Milliarden Euro verzeichnet. Als Grund für das Defizit im Zeitraum Januar bis einschließlich Juni 2014 führte die Nationalbank Rumäniens unter anderem die Verringerung der Einnahmebilanz um 1,279 Milliarden Euro an. Die Handelsbilanz verzeichnete einen Überschuss von 213 Millionen Euro (auf 1,665 Milliarden Euro. Bei der Dienstleistungsbilanz wurde ein Überschuss von 621 Millionen Euro (auf 1,858 Milliarden Euro) vermeldet.