Bukarest (ADZ) - Im Januar 2014 ist die Stromproduktion Rumäniens um 11,7 Prozent (plus 615,8 Millionen kWh) im Vergleich zu Januar 2013 gestiegen und machte 99,6 Prozent der gesamten Stromressourcen aus (5,906 Milliarden kWh), der Rest (0,4 Prozent) waren Importe. Wie das Nationale Institut für Statistik (INS) weiter mitteilte, stieg die Stromproduktion in den Windparks auf 486,9 Millionen kWh. Das sind 38,3 Millionen kWh mehr als im Januar 2013. Photovoltaik-Parks speisten 11,1 Millionen kWh und damit 8,7 Millionen kWh mehr als ein Jahr davor ins Landesverbundnetz ein.
Die Produktion der Heizkraftwerke stieg um 12,2 Prozent auf 3,121 Milliarden kWh. Aus den beiden Reaktoren des Atomkraftwerks Cernavodă an der Donau kam 0,9 Prozent mehr Strom (1,052 Milliarden kWh). Die Wasserkraftwerke hingegen speisten 1,213 Milliarden kWh ins Landesverbundnetz ein, um 22,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Der Strom aus Heizkraftwerken machte im Januar 53,0 Prozent der gesamten Stromressourcen des Landes aus, die Wasserkraftwerke trugen 20,6 Prozent bei. Das AKW Cernavodă kam auf 17,9 Prozent, die Windparks auf 8,2 Prozent und die Photovoltaik-Parks auf 0,3 Prozent. Rund 0,4 Prozent der Stromressourcen waren Importe. Etwa 57,9 Prozent des Stroms wurden im Januar 2014 von der Industrie verbraucht, 18,2 Prozent von der Bevölkerung, 1,0 Prozent gingen in die öffentliche Beleuchtung und 9,5 Prozent wurden exportiert. 13,4 Prozent der gesamten Strommenge stellte der technologische Eigenverbrauch dar. Der Stromendverbrauch stieg im Vergleich zu Januar 2013 um 3,1 Prozent auf 4,556 Milliarden kWh. Der Konsum der Bevölkerung verringerte sich um 3,7 Prozent. Die Stromexporte waren mit 560,7 Millionen kWh um 591,5 Prozent höher. Die primären Energieressourcen Rumäniens schrumpften im Januar 2014 um 0,1 Prozent auf 2,706 Millionen Tonnen äquivalent Erdöl (toe). Im vergangenen Jahr 2013 war die Stromproduktion Rumäniens im Vergleich zu 2012 um 1,7 Prozent gesunken.