Bukarest (ADZ) - Im ersten Quartal 2015 hat die Leistungsbilanz Rumäniens einen Überschuss von 406 Millionen Euro verzeichnet, im ersten Quartal 2014 gab es ein Defizit von 268 Millionen Euro.
Der Leistungsbilanzüberschuss ist nach Angaben der Nationalbank unter anderem einer Reduzierung des Defizits der Primäreinkommen um 374 Millionen Euro zu verdanken. Der Überschuss bei den Dienstleistungen stieg um 167 Millionen Euro.
Im vergangenen Jahr 2014 hat die Leistungsbilanz Rumäniens ein Defizit von 696 Millionen Euro verzeichnet, 2013 waren es 1,168 Milliarden Euro und 2012 rund 5 Milliarden Euro.
Die ausländischen Direktinvestitionen haben in den ersten drei Monaten 2015 ein geschätztes Volumen von 885 Millionen Euro verzeichnet, um 55 Prozent mehr als ein Jahr davor. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen beliefen sich Ende März auf netto 685 Millionen Euro. Die Kapitalbeteiligungen (einschließlich geschätzter Nettogewinn) kamen auf geschätzte 200 Milliarden Euro, teilte die Nationalbank weiter mit.
2014 betrugen die ausländischen Direktinvestitionen 2,426 Milliarden Euro und waren damit um 11 Prozent niedriger als 2013.