Bukarest (ADZ) - In den ersten sieben Monaten 2013 belief sich das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) auf 3,126 Milliarden Euro und war damit um 2,230 Milliarden Euro niedriger als in derselben Zeitspanne 2012. In der Landeswährung berechnet, verringerte sich der Fehlbetrag um 9,918 Milliarden Lei auf 13,741 Milliarden Lei, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) mit.
Im Zeitraum Januar bis einschließlich Juli 2013 stiegen die Exporte (fob) um 7,7 Prozent auf 28,194 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 7,6 Prozent auf 124,076 Milliarden Lei).
Die Importe (cif) hingegen sanken im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres um 0,7 Prozent auf 31,320 Milliarden Euro (in Lei berechnet minus 0,8 Prozent auf 137,817 Milliarden Lei). Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen.
Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Ländern ab (70,6 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 76,4 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der Europäischen Union).
Im Juli exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 4,483 Milliarden Euro und importierte im Wert von 5,057 Milliarden Euro. Das Juli-Handelsdefizit belief sich auf 574 Millionen Euro und war damit um 171,5 Millionen Euro niedriger als im Juli vergangenen Jahres.