Bukarest (ADZ) - In den ersten drei Quartalen 2014 belief sich das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) auf geschätzte 4,248 Milliarden Euro und war damit um rund 108,7 Millionen Euro höher als in derselben Zeitspanne 2013. In der Landeswährung berechnet vergrößerte sich der Fehlbetrag um 606,0 Millionen Lei auf 19,024 Milliarden Lei, teilte das Nationale Institut für Statistik mit. Im Zeitraum Januar bis einschließlich September 2014 stiegen die Exporte (fob) um 7,1 Prozent auf 39,071 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 8,1 Prozent auf 173,906 Milliarden Lei). Auch die Importe (cif) stiegen im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres und zwar um 6,6 Prozent auf 43,356 Milliarden Euro (in Lei berechnet plus 7,6 Prozent auf 192,930 Milliarden Lei). Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen. Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Länder ab (70,8 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 75 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU). Im September exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 4,907 Milliarden Euro und importierte im Wert von 5,393 Milliarden Euro. Das September-Handelsdefizit belief sich auf 485,4 Millionen Euro und war damit um 69,2 Millionen Euro höher als im September vergangenen Jahres.