Bukarest (ADZ) - In den ersten drei Quartalen 2013 belief sich das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) auf geschätzte 4,157 Milliarden Euro und war damit um rund 42 Prozent (3,061 Milliarden Euro) niedriger als in derselben Zeitspanne 2012. In der Landeswährung berechnet verringerte sich der Fehlbetrag um 13,721 Milliarden Lei auf 18,338 Milliarden Lei, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) mit. Im Zeitraum Januar bis einschließlich September 2013 stiegen die Exporte (fob) um 8,8 Prozent auf 36,479 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 8,4 Prozent auf 160,888 Milliarden Lei).
Die Importe (cif) hingegen sanken im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres um 0,7 Prozent auf 40,637 Milliarden Euro (in Lei berechnet minus 0,3 Prozent auf 179,226 Milliarden Lei). Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen. Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Länder ab (69,8 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 76,1 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU). Im September exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 4,455 Milliarden Euro und importierte im Wert von 4,868 Milliarden Euro. Das September-Handelsdefizit belief sich auf 413,0 Millionen Euro und war damit um 423,7 Millionen Euro niedriger als im September vergangenen Jahres.