Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branche setzen diesmal von moderatem Wachstum über relative Stabilität bis hin zu deutlichem Rückgang ihrer Aktivitäten im Zeitraum September bis November. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS).
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie gehen als einzige von einem moderaten Wachstum ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 6 Prozent) aus. Die Manager der Chemieindustrie, der Pharmaindustrie und Automobilindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von plus 36 Prozent beziehungsweise plus 29 Prozent und plus 26 Prozent allerdings deutlich im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Manager dar.
Auch die Zahl Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie moderat sinken (minus 6 Prozent), die Preise der Industrieerzeugnisse indes relativ stabil bleiben (plus 3 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft bremst der Optimismus der Manager deutlich ab, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Oktober bis einschließlich Dezember saisonbedingt stark sinken (Konjunktursaldo minus 30 Prozent), Auftragsbestand und Neuaufträge liegen bei minus 25 Prozent. Die Preise hingegen dürften relativ stabil bleiben (plus 1 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt um ein Viertel (25 Prozent).
Vor einem Monat setzten die Manager des Einzelhandels in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten noch auf einen moderaten Rückgang ihrer Aktivitäten (minus 15 Prozent), nun sollen sie relativ stabil blieben (minus 3 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten soll moderat wachsen (plus 7 Prozent), ebenso die Preise (plus 6 Prozent).
In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus (Konjunktursaldo null Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt moderat (minus 8 Prozent), die Preise hingegen bleiben relativ stabil (null Prozent).