Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen gehen wieder im Schnitt von einem Zuwachs ihrer Aktivitäten im Zeitraum Mai bis Juli 2016 aus. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS).
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einem Wachstum des Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 18 Prozent). Die Manager der Chemieindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von plus 42 Prozent deutlicher im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Managern dar und darf nicht mit einem statistischen Wert gleichgestellt werden.
Die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (plus 2), ebenso die Preise der Industrieerzeugnisse (plus 1 Prozent), hieß es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft hat der Optimismus der Manager deutlich zugelegt, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum April bis einschließlich Juni saisonbedingt steigen (Konjunktursaldo plus 28 Prozent), Auftragsbestand und Neuaufträge liegen bei plus 23 Prozent. Die Preise hingegen dürften relativ stabil bleiben (plus 3 Prozent). Die Beschäftigtenzahl steigt moderat (plus 9 Prozent).
Die Manager des Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf ein deutliches Wachstum ihrer Aktivitäten (Konjunktursaldo plus 26 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten soll moderat wachsen (plus 9 Prozent), ebenso die Preise (Konjunktursaldo plus 7 Prozent).
In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einem moderaten Wachstum des Umsatzes aus (plus 16 Prozent). Die Beschäftigtenzahl dürfte relativ stabil bleiben (Konjunktursaldo plus 2 Prozent), ebenso die Preise mit plus 4 Prozent.