Bukarest (ADZ) - Das konsolidierte Haushaltsdefizit Rumäniens ist im November um rund 2,2 Milliarden Lei auf 9,8 Milliarden Lei gestiegen, was 1,56 Prozent des für dieses Jahr veranschlagten Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht, teilte das Finanzministerium mit. Das mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) im November vereinbarte Defizitziel für 2013 sind 2,5 statt 2,3 BIP-Prozent, vor allem für die Finanzierung des Eigenbeitrags für Projekte aus europäischen Mitteln.
Die Haushaltseinnahmen beliefen sich in den ersten elf Monaten auf rund 182,67 Milliarden Lei (29,2 BIP-Prozent) und waren damit nominell um 4,1 Prozentpunkte höher als ein Jahr davor. Die Ausgaben stiegen in diesem Zeitraum um 3,3 Prozentpunkte auf 192,4 Milliarden Lei (30,8 BIP-Prozent).
Gestiegen sind die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer um 4,0 Prozent, bei den Akzisen waren es plus 3,4 Prozent. Die Einnahmen aus der Gewinnsteuer sind um 1,2 Prozent gegenüber derselben Periode 2012 gestiegen, jene aus der Einkommenssteuer waren um 7,9 Prozent höher.
Stark zugelegt haben in elf Monaten die Personalausgaben, und zwar um 13,6 Prozent.