Bukarest (ADZ) - In den ersten vier Monaten ist der Umsatz der Industriebetriebe in Rumänien um 4,3 Prozent im Vergleich zu derselben Zeitspanne 2015 gestiegen, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Gute Ergebnisse erzielte die verarbeitende Industrie (plus 5,3 Prozent). Die Förderindustrie lag mit beachtlichen 21,8 Prozent im Minusbereich. In einer Aufgliederung nach großen Industriegruppen war in den ersten vier Monaten 2016 in der Industrie für langlebige Konsumgüter mit plus 20,7 Prozent die deutlichste Umsatzsteigerung festzustellen. Die Industrie für Kapitalgüter legte um 10,2 Prozent zu, bei kurzlebigen Konsumgütern waren es plus 6,9 Prozent. Bei Halbwaren sank der Umsatz in dieser Zeitspanne um 0,3 Prozent, während die Energieindustrie insgesamt beachtliche 14,8 Prozent im Vorjahresvergleich einbüßte. Im April sank der Umsatz im Vergleich zum Vormonat um 1,4 Prozent (verarbeitende Industrie minus 1,2 Prozent, Förderindustrie minus 10,3 Prozent). Im Vergleich zum April 2015 war ein Umsatzplus von 9,3 Prozent zu vermerken. In den ersten vier Monaten 2016 verbesserte sich die Auftragslage der Industrieunternehmen gegenüber derselben Periode des Vorjahres um 4,4 Prozent. Im April sank die Zahl der Neuaufträge gegenüber dem Vormonat um 6,8 Prozent. Im Vergleich zu April 2015 gab es 5,2 Prozent mehr Neuaufträge.