Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen gehen im Schnitt von einem Zuwachs ihrer Aktivitäten im Zeitraum Mai bis Juli 2017 aus. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einem Wachstum des Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 18 Prozent). Die Manager der Getränkeindustrie sehen sich mit einem saisonbedingten Konjunktursaldo von plus 56 Prozent deutlicher im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Manager dar und darf nicht mit einem statistischen Wert gleich gestellt werden.
Die Zahl Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (plus 4 Prozent), während die Preise der Industrieerzeugnisse leicht zulegen (plus 7 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft hat der Optimismus der Manager deutlich zugelegt, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Mai bis einschließlich Juli saisonbedingt steigen (Konjunktursaldo plus 33 Prozent). Auch die Preise dürften relativ steigen (plus 13 Prozent), ebenso die Beschäftigtenzahl (plus 15 Prozent). Die Manager des Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf ein deutliches Wachstum ihrer Aktivitäten (plus 33 Prozent). Auch die Zahl der Beschäftigten soll moderat wachsen (plus 7 Prozent), ebenso die Preise (plus 12 Prozent). In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einem deutlichen Wachstum des Umsatzes aus (Konjunktursaldo plus 24 Prozent). Die Beschäftigtenzahl wächst moderat (plus 6 Prozent), während die Preise mit plus 4 Prozent relativ stabil bleiben.