Bukarest (ADZ) - Im August ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 22 Lei und damit nominell um 1,4 Prozent auf 1534 Lei gesunken (rund 339 Euro zum durchschnittlichen August-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5163 Lei).
Inflationsbereinigt waren die August-Nettolöhne um 1,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn sank im August um 1,4 Prozent auf 2117 Lei. Binnen eines Jahres (August 2012 gegenüber August 2011) stiegen die Reallöhne um 1,5 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im August um 5,4 Prozent höher als ein Jahr davor. Rund 9,6 Prozent weniger Lohn als im Vormonat gab es im Bereich Produktion von Straßenfahrzeugen und Anhängern. Zwischen 7,5 Prozent und 9,0 Prozent weniger Geld gab es unter anderem in den Bereichen Versicherungen und Rentenfonds.
In einigen Bereichen wurden im August auch Lohnsteigerungen vermerkt. So zum Beispiel gab es 18,7 Prozent mehr Geld in der Kohleförderung und 10,8 Prozent bei der Metallerzförderung. Der höchste Durchschnittslohn wurde im August in dem Bereich IT-Dienstleistungen (netto 3753 Lei) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (857 Lei).