Bukarest (ADZ) - Im Juli ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 4 Lei und damit nominell um 0,3 Prozent auf 1556 Lei gestiegen (etwa 342 Euro zum durchschnittlichen Juli-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5484 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit.
Inflationsbereinigt waren die Juli-Nettolöhne um 0,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Juli um 0,3 Prozent auf 2147 Lei. Binnen eines Jahres (Juli 2012 gegenüber Juli 2011) stiegen die Reallöhne um 2,7 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Juli um 5,8 Prozent höher als ein Jahr davor.
Zwischen 10,0 Prozent und 11,0 Prozent mehr Geld gab es unter anderem in den Bereichen Versicherungen und Rückversicherungen, Rentenfonds und Autoindustrie. Der höchste Durchschnittslohn wurde im Juli in dem Sektor Finanzvermittlungen (netto 3811 Lei) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (848 Lei).