Bukarest (ADZ) - Im November ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 47 Lei und damit nominell um 2,5 Prozent (inflationsbereinigt plus 2,2 Prozent) auf 1918 Lei gestiegen (rund 426 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen November-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5040 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im November um 2,5 Prozent auf 2659 Lei.
Binnen zwölf Monaten (November 2015 gegenüber November 2014) wuchs der Reallohn in Rumänien um 11,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im November um 10,0 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung gab es in der Versicherungsbranche (plus 25,5 Prozent). Mehr Geld , zwischen 11,0 Prozent und 13,0 Prozent, gab es unter anderem in der Automobilindustrie und der Tabakindustrie. Höher waren die Nettolöhne (zwischen 6,0 und 9,0 Prozent) unter anderem in der Kautschuk- und Kunststoffindustrie, Textilindustrie und der Möbelindustrie. Niedrigere Löhne gab es unter anderem in der Metallurgie (minus 5,0 Prozent) und der Öl- und Gasförderung (minus 4,6 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im November in der IT-Industrie (4756 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1083 Lei).