Bukarest (ADZ) - Im April ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 35 Lei und damit nominell um 1,7 Prozent (inflationsbereinigt plus 1,9 Prozent) auf 2086 Lei gestiegen (rund 466 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen April-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4727 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im April um 1,8 Prozent auf 2879 Lei. Binnen zwölf Monaten (April 2016 gegenüber April 2015) wuchs der Reallohn in Rumänien um 16,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im April um 12,3 Prozent höher als ein Jahr davor. Die höchste Lohnsteigerung gab es in der Forstwirtschaft (plus 32,5 Prozent). Mehr Geld , zwischen 14 Prozent und 19 Prozent, gab es unter anderem in der Energieindustrie, Automobilindustrie, in den Telekommunikationen und Finanzvermittlungen. Höher waren die Nettlöhne (zwischen 8 und 12 Prozent) unter anderem in der Forschung und Entwicklung sowie Erdölverarbeitung. Niedrigere Löhne gab es unter anderem in der Tabakindustrie (minus 38,7 Prozent) und Erdöl- und Erdgasförderung (minus 15,4 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im April in den IT-Dienstleistungen (5342 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1169 Lei).