Bukarest (ADZ) - Im August ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 36 Lei und damit nominell um 2,1 Prozent (inflationsbereinigt minus 1,8 Prozent) auf 1683 Lei gesunken (rund 380 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen August-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4249 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Dienstag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn verringerte sich im August ebenfalls um 2 Prozent auf 2331 Lei.
Binnen zwölf Monaten (August 2014 gegenüber August 2013) wuchs der Reallohn in Rumänien um 4,0 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im August um 4,9 Prozent höher als ein Jahr davor.
Den höchsten Lohnzuwachs (plus 11,7 Prozent) gab es in der Braun- und Seinkohleförderung. Zwischen 7,5 und 8 Prozent höhere Nettolöhne als im Vormonat wurden unter anderem in der Tabakindustrie und andere Förderaktivitäten verzeichnet. Höhere Durchschnittslöhne gab es u.a. in der Braun- und Steinkohleförderung (bis zu plus 13 Prozent). Der höchste Durchschnittslohn wurde im August im Bereich Öl- und Gasförderung (4484 Lei netto) verzeichnet.