Bukarest (ADZ) - Im August ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 7 Lei und damit nominell um 0,4 Prozent (inflationsbereinigt plus 0,2 Prozent) auf 1705 Lei gestiegen (rund 386 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Oktober-Wechselkurs von 1 Euro = 4,415 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Montag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im Oktober ebenfalls um 0,4 Prozent auf 2358 Lei.
Binnen zwölf Monaten (Oktober 2014 gegenüber Oktober 2013) wuchs der Reallohn in Rumänien um 4,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Oktober um 5,6 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung gab es in der Forstwirtschaft (14,3 Prozent). Zwischen 4,5 und 6,5 Prozent mehr Lohn gab es in der Kategorie andere Förderaktivitäten und den Finanzvermittlungen. 22,1 Prozent niedrigere Nettolöhne als im Vormonat wurden in der Erdgas- und Erdölförderung verzeichnet. 16,5 Prozent weniger Geld gab es unter anderem bei der Erdölverarbeitung. Zwischen 2,5 und 5,0 Prozent niedriger waren die Löhne unter anderem in der Tabakindustrie, in der Industrie für Rechentechnik und der Pharmaindustrie.
Der höchste Durchschnittslohn wurde im August im Bereich Öl- und Gasförderung (4500 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (998 Lei).